Dieses Jahr ist Superwahljahr! Nicht nur sechs Landtagswahlen und die Bundestagswahl bringen frischen Wind ins politische Leben, auch im Deutschen Musikrat wird gewählt. Im Rahmen unserer Mitgliederversammlung, die am 22. und 23. Oktober 2021 in Berlin stattfindet, werden insgesamt 18 Präsidiumsmitglieder für die kommenden vier Jahre gewählt, darunter der Präsident/ die Präsidentin und drei Vizepräsidentinnen/ Vizepräsidenten. In unserer neuen Serie #Präsidiumswahl2021 stellen wir Ihnen jede Woche Kandidatinnen und Kandidaten, ihre zentralen Anliegen für das Musikleben und ihren beruflichen Hintergrund vor.
Prof. Martin Maria Krüger ist seit 2003 DMR Präsident und bewirbt sich nun um eine weitere Amtszeit. Seine Kandidatur stellt der studierte Gitarrist unter den Slogan: „Musik bewegt: Gemeinsam für eine lebenswerte Zukunft!“ Krüger, der seit 2016 auch Vorsitzender des Musikfonds e.V. ist, tritt an, um die „Eiszeit“ der Pandemie mit vereinten Kräften zu überwinden, die Kulturelle Vielfalt zu stärken und Zukunftsthemen wie Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Geschlechtergerechtigkeit und Diversität voranzubringen. Auch Gerhard A. Meinl, Jurist und Metallblasintrumentenbauer in 7. Generation, engagiert sich mit großem Einsatz seit vielen Jahren in der Musikverbandslandschaft und ist bereits Mitglied im aktuellen Präsidium. Als Mitglied des künftigen Präsidiums möchte er u.a. einen besonderen Schwerpunkt auf die erfolgreiche Weiterführung der Förderprogramme NEUSTART KULTUR setzen. Prof. Dr. Dörte Schmidt, Professorin für Musikwissenschaft an der Universität der Künste, bewirbt sich ebenfalls um eine weitere Amtszeit als Präsidiumsmitglied. Als Präsidentin der Gesellschaft für Musikforschung legt sie besonderes Gewicht auf die Verbindung von Kunst, Kultur und Wissenschaft.
Neu kandidieren Lena Krause, Geschäftsführerin der Freien Ensembles und Orchester in Deutschland e.V., Mario Müller, seit 2014 Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes der Freien Musikschulen, und Dr. Stefan Donath, seit 2020 Geschäftsführer des Bundesmusikverbands Chor & Orchester: Lena Krause liegt die Bildung EINER Klangkörperlandschaft am Herzen. Als wichtiges Element für die zukünftige Arbeit des DMR sieht sie die Stärkung freier Ensembles und Orchester als künstlerischen und organisatorischen Innovationsmotor. Mario Müller arbeitet nach dem rheinländischen Motto „Jeder Jeck ist anders“: Miteinander Gespräche führen ist für ihn die Prämisse für die Bildung einer gemeinsamen und fördernden Zusammenarbeit. Dr. Stefan Donath möchte sich besonders für die Sichtbarkeit der Amateurmusik im DMR Präsidium einsetzen. Musik lebt von Vielfalt und daher sieht Donath die inhaltlichen Schwerpunkte des DMR künftig in den Themen Diversity, Inklusion, Digitalität und Nachhaltigkeit.
Ausführlichere Informationen zu allen Kandidierenden und zur Wahl finden Sie hier.