Musik und Gesundheit

Gesundheitsförderung ist eine gesellschaftspolitische Querschnittsaufgabe – bei der Musik eine besonders wirksame Rolle spielt!

Klänge können die körperliche und psychische Gesundheit fördern und heilsam sein – in frühkindlichen Entwicklungsphasen ebenso wie für Teenager, Erwachsene oder in Alter und Krankheit. Doch ein Leben mit und für die Musik kann auch körperliche und psychische Leiden verursachen: Stichwort Auftrittsangst oder Sehnenscheidenentzündung. Die Wechselwirkungen zwischen Musik und Gesundheit, etwa in den Bereichen Entwicklungspsychologie, Prävention und Demenz, aber auch Musikphysiologie und Musiker:innen-Gesundheit, sind so vielfältig wie faszinierend.

Es ist längst überfällig, das positive Potenzial der Musik für eine gesunde Gesellschaft auch kulturpolitisch stärker zu akzentuieren und entsprechende Fördermaßnahmen, etwa zur Kostenübernahme von musiktherapeutischen Angeboten durch die Krankenkassen, zu etablieren. Hierfür setzt sich der Deutsche Musikrat ein!

Fachtagung zum Thema „Musik und Gesundheit“

Der Deutsche Musikrat veranstaltete am 18. Oktober 2024 in Kooperation mit der Charité Universitätsmedizin Berlin in der Katholischen Akademie Berlin eine Fachtagung zum Thema „Musik und Gesundheit“. Im Rahmen von Impulsvorträgen, Praxisbeispielen, Podiumsgesprächen und Diskussionen standen dabei die Schwerpunkte Gesundheitsförderung durch Musik, Musiktherapie, Musikphysiologie und Musiker:innen-Gesundheit im Fokus.

Das Programm zur Tagung finden Sie hier:

Programm

 

Resolution

Im Rahmen der Fachtagung 2024 wurde die Resolution „Musik und Gesundheit – Potenziale für Körper, Psyche und Gemeinschaft gezielter fördern und nutzen!“ erarbeitet und anschließend von der Mitgliederversammlung des Deutschen Musikrats verabschiedet.

Live-Stream der Fachtagung


Impressionen


Posterpräsentationen


Präsentationen


Videobotschaft von Sabine Dittmar MdB, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Gesundheit

Mitwirkende

Volker Bernius

Volker Bernius, Journalist, Autor, Herausgeber. Redakteur a.D. (1981 - 2015) Hessischer Rundfunk (Frankfurt a.Main) in den Bereichen Kultur, Wissenschaft, Bildung (hr2-kultur). Seit 1980 Redakteur der Fachzeitschrift Musiktherapeutische Umschau - Forschung und Praxis der Musiktherapie (1985 - 2023 Chefredakteur). 2004 - 2024 Fachbeirat Stiftung Zuhören. Mitglied im Vorstand der Deutschen Musiktherapeutischen Gesellschaft.

AC Coppens

Business Strategist, Conference Curator, Host und Speaker, AC Coppens hat THE CATALYSTS gegründet - eine Agentur für innovative und kreative Akteure, die an der Schnittstelle von digitalen Technologien und Musik, Film, immersiven Medien, Design und Kunst arbeiten. Informiert durch multidisziplinäre Perspektiven und einen narrativen Ansatz, erforscht das Team neue Entwicklungen in Emerging Tech, Wissenschaft und Kultur, um Events in Orte des Wissensaustauschs zu verwandeln. AC wird häufig zu internationalen Konferenzen eingeladen, um Vorträge zu halten und anregende Diskussionen mit Experten zu moderieren.

Prof. Dr. med. habil. Philipp P. Caffier

Philipp Caffier war Mitglied des Rundfunk-Kinderchores Berlin und besuchte die Spezialschule für Musik „Georg-Friedrich-Händel“. Abitur 1995. Studium der Humanmedizin an der Humboldt-Universität zu Berlin. Promotion 2003. Ärztliche Approbation 2004. HNO-Facharztanerkennung 2008. Qualifizierung zum Medizindidaktiker, Habilitation und Lehrbefugnis 2011. Facharzt­anerkennung für Phoniatrie und Pädaudiologie 2013. Ernennung zum außerplanmäßigen Professor 2021. Seit 2010 an der Klinik für Audiologie und Phoniatrie der Charité – Universi­tätsmedizin Berlin in der Diagnostik und Behandlung von Patienten mit Stimmstörungen tätig. Zwei seiner Schwerpunkte liegen auf der Phonochirurgie und der Musikermedizin. Seit April 2014 im BDG-Vorstand als förderndes Mitglied in beratender Funktion.

Theresa Demandt

Theresa Demandt beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Thema Musik im Alter. Beim regelmäßigen Bundesmusiktreffen 60plus des BMCO war sie verantwortlich für die Planung und Durchführung. Im Kontakt mit der Nationalen Demenzstrategie konzentrierte sie ihr Engagement auf das spezifische Thema „Demenzsensibles Musizieren“ und konzipierte das aktuelle Förderprogramm „Länger fit durch Musik“ (BMFSFJ), das inzwischen für vier Jahre mit einem eigenen Projektbüro beim BMCO angesiedelt ist.

Sie studierte in Saarbrücken, Nancy und Sevilla „Französische Kulturwissenschaften und Interkulturelle Kommunikation“ gefolgt von einem Masterstudium in „Kulturmanagement“. Als stellvertretende Geschäftsführung gestaltet sie die strategische Programmentwicklung des BMCO, die inhaltlichen Themen und ist verantwortlich für den Amateurmusikfonds sowie für den Ausbau des Netzwerks mit anderen Verbänden. Darüber hinaus ist sie Bereichsleitung für alle Förderprogramme. In verschiedenen Gremien und Fachausschüssen wie z. B. der Bundesvereinigung kultureller Jugendbildung oder des Deutschen Musikrates vertritt sie die Interessen der Amateurmusik. Als aktive Musikerin wirkt sie in verschiedenen Ensembles mit und ist so am Puls der alltäglichen Herausforderungen und positiven Erlebnisse des gemeinsamen Musizierens.

Bernhard Deutz

  • Studium der Erziehungswissenschaften, Psychologie und Musikwissenschaft
  • Tätigkeit als Diplompädagoge im sozialpädagogischen Bereich und in der Erwachsenenbildung
  • Seit 1989 Atelier „KlangWerkstatt”: Entwicklung und Bau von Saiteninstrumenten für den musiktherapeutischen Bereich
  • Musiktherapeutische Weiterbildung in Klang, Rhythmus und Trancearbeit
  • Dozent an verschiedenen Bildungseinrichtungen und Hochschulen, u. a. Universität der Künste Berlin, Universität für Musik Wien, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) sowie in diversen Hospizen

Dr. med. Dipl- Mus. Isabel Fernholz

Klavierstudium an der UdK Berlin (Klaus Hellwig) sowie in Bloomington, USA, an der Indiana University (Leonard Hokanson)

Pädagogisches und künstlerisches Diplom im Hauptfach Klavier

Medizinstudium in Berlin und Hamburg; Ärztliche und wissenschaftliche Tätigkeit an der Charité -Universitätsmedizin Berlin am Berliner Centrum für Musikermedizin (BCMM) mit Forschungsschwerpunkt mentale Gesundheit von Musiker:innen, speziell Auftrittsangst und Im Bereich Musik und Gesundheit sowie an der Klinik mit Schwerpunkt Psychosomatik.

Seit 2016 Mitarbeitern am Kurt-Singer-Institut für Musikphysiologie und Musikergesundheit Berlin und Lehrbeauftragte für Mental-, Auftritts- und Entspannungstraining an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin

Seit 2021 Lehrbeauftragte an der Universität der Künste Berlin, Bereich angewandte Musikphysiologie mit Schwerpunkt Prävention mentaler Gesundheit, Stressprävention, Beratung bei Auftrittsangst, Nutzung mentaler Techniken im Performancebereich, Performance Science. Dozentin am Career College der Universität der Künste Berlin

Katja Frei

Seit September 2020 leitet Katja Frei die Education-Abteilung der Berliner Philharmoniker und verantwortet Vermittlungsangebote für Menschen aller Altersgruppen im In- und Ausland sowie den Ausbau nachhaltiger Partnerschaften im Bildungs-, Sozial und Technologiesektor. Die fünf Jahre davor führten sie ans Wiener Konzerthaus. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit lagen im Bereich Community-Projekte und Inklusion als neue Säule im Konzert- und Vermittlungsprogramm. Von 2010 bis 2015 baute Katja Frei das von der Otto Group initiierte Hamburger CSR-Projekt für Kinder und Jugendliche „The Young ClassX“ als Projektleiterin mit auf. 2012 schloss sie zudem ein berufsbegleitendes Masterstudium für Musikmanagement und Musikvermittlung an der HfM Detmold ab. Nach Diplomabschlüssen als Orchestermusikerin und Instrumentalpädagogin spielte sie davor mehrere Jahre im Orchester. Katja Frei hält Gastvorträge auf Kongressen. Die Tätigkeit als Dozentin führten sie in die USA, die Schweiz, nach Österreich und in verschiedene deutsche Städte.

Jan-Christian Hübsch

•             geboren 1980 in Bonn
•             Klavier-, Trompeten- und (mit 18 Jahren) Orgelunterricht
•             ab 1992 "Zulassung" zum kirchlichen Posaunenchor (katholischer Chorleiter, evangelische Kirchengemeinde!)
•             Bilinguales dt.-frz. Abitur in Bonn (1999)
•             Jurastudium in Köln und Paris (Doppelabschluss LL.M. und maîtrise en droit), 1. Staatsexamen, Referendariat und 2. Staatsexamen in Bonn/Köln/Düsseldorf
•             Berufsstart 1.4.2009 in der Verwaltungsdirektion von DEUTSCHE WELLE
•             Wechsel zum 15.8.2012 ins Landratsamt (Kreis Oberhavel, Brandenburg), u.a. Leiter des Büros des Landrats, Kämmerer und Personalleiter
•             Beruflicher Neubeginn "am anderen Ufer" (Tschüss Arbeitgeberseite! Hallo Gewerkschaft!) zum 1.1.2019 bei der DOV Deutsche Orchestervereinigung (seit 10/2022 unisono Deutsche Musik- und Orchestervereinigung), dort Mitglied der Rechtsabteilung und stellv. Geschäftsführer mit Personalverantwortung bis Ende 2023
•             2021 Beginn gesundheitlicher Beeinträchtigungen, Auslöser für berufliche Veränderung innerhalb von unisono   
•             Seit 1.1.2024 als MEMBER RELATIONS SPECIALIST bei unisono beschäftigt, daneben hauptamtliches Mitglied in zwei Arbeitsgruppen von unisono (Gesundheit, Hochschule)
•             Persönliche Eigenschaften: mag „Dialekte nachmachen“ lieber als „Konflikte austragen“; im Alumnimagazin nach Abschluss des Studiums schrieb ein guter Freund: „Wo andere mit der Axt durch den Wald laufen, pflanzt er wieder Bäume ein“.

Dr. Kirsten Kappert-Gonther, MdB

Geboren am 3. November 1966 in Marburg; evangelisch; verheiratet; zwei Kinder.

1985 Abitur, Studium der Humanmedizin in Marburg und Brisbane/Australien, Promotion über Traumafolgestörungen.

Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie. 1999 bis 2001 Ärztliche Co-Leitung einer Rehabilitationseinrichtung für psychisch Kranke in Gütersloh. 2002 bis 2005 Aufbau und Leitung einer psychiatrischen Institutsambulanz in Bremen. 2004 bis 2011 Dozentin an der Hochschule für Künste im Sozialen in Ottersberg. Seit 2005 niedergelassen in eigener Praxis für Psychotherapie.

Seit 2002 Mitglied bei Bündnis 90/Die Grünen. 2011 bis 2017 Mitglied der Bremischen Bürgerschaft sowie Sprecherin für Gesundheits-, Religions- und Kulturpolitik und 2015 bis 2017 Stellvertretende Fraktionsvorsitzende.

Prof. Dr. Martin E. Kreis

Martin E. Kreis absolviert sein Medizinstudium von 1986 bis 1993 an der Universität Tübingen. Seit 2001 ist er Facharzt für Chirurgie und habilitiert sich 2003. Von 2004 bis 2012 ist er Oberarzt und Bereichsleiter für kolorektale Chirurgie der chirurgischen Klinik des Klinikums Großhadern der Ludwig-Maximilians-Universität München. 2009 übernimmt der Viszeralchirurg die Leitung des dortigen Darmzentrums und wird 2010 leitender Oberarzt. Prof. Kreis ist Experte für die chirurgische Therapie von Magen-Darm-Erkrankungen sowie für die Behandlung chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen und kolorektaler Karzinome. Von 2012 bis 2020 ist er Direktor der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie am Charité Campus Benjamin Franklin und von 2018 bis 2020 zudem Ärztlicher Leiter des CharitéCentrums für Chirurgische Medizin. Seit Januar 2021 ist er Vorstandsmitglied für Krankenversorgung der Charité – Universitätsmedizin Berlin.

Prof. Dr. rer. nat. Claudia Männel

Prof. Dr. rer. nat. Claudia Männel leitet die Forschungsgruppe „Frühkindliche Sprachentwicklung“ an der Klinik für Au­diologie und Phoniatrie der Charité – Universitätsmedizin Berlin und ist als Research Associate mit dem Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig affiliiert.
Nach einem Studium der Sozialpädagogik/Musiktherapie studierte sie Psychologie und Kognitive Neurowissenschaften an der Freien Universität in Berlin und in Philadelphia, USA. Sie promovierte an der Humboldt-Universität zu Berlin und leitete am Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig eine W2-Forschungsgruppe.
An der Charité widmet sie sich dem wissenschaftlichen Verständnis gesunder und gestörter Sprachentwicklung und der Bedeutung individueller und Umweltfaktoren (z.B. musikalischer Früherziehung) für Prävention, Diagnostik und Therapie.

Prof. Dr. med. Dirk Mürbe

Prof. Dr. med. Dirk Mürbe ist Professor für Phoniatrie und Audiologie (Stimm-, Sprach- und Hörstörungen) und Direktor der gleichnamigen Klinik an der Charité Universitätsmedizin Berlin. Parallel zum Medizinstudium an den Universitäten Rostock, Dublin und Dresden schloss er 1996 sein Studium an der Carl Maria von Weber Dresden (Klasse von Prof. Helga Köhler-Wellner) mit einem künstlerischen Diplom ab. Seine medizinische Tätigkeit umfasst das gesamte Spektrum der Kommunikationsstörungen mit dem Schwerpunkt der operativen und konservativen Behandlung von Patienten mit Stimmstörungen, insbesondere von professionellen Sängern und Schauspielern. Als Leiter einer der traditionsreichsten Universitätskliniken für Stimm-, Sprach- und Hörstörungen ist die Beratung und Behandlung von Schwerhörigkeit ein weiterer klinischer Schwerpunkt mit besonderer Berücksichtigung der Musikmedizin. In seiner Forschung beschäftigt er sich insbesondere mit morphologischen und funktionellen Merkmalen professioneller Stimmen und der elektrophysiologischen Objektivierung des Hör- und Spracherwerbs.

Prof. Dr. Lutz Neugebauer

Prof. Dr. Lutz Neugebauer ist Diplom-Musiktherapeut und approbierter Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut. Er studierte zunächst Musik (Klavier und Gesang) in Aachen und danach Musiktherapie bei Clive Robbins am Nordoff/Robbins in London. Seine klinische Arbeit begann er 1984 am Gemeinschaftskrankenhaus in Herdecke.

Von 1988 -  2005 leitete er das Institut für Musiktherapie der Universität Witten/Herdecke. Er promovierte und wurde vom Wissenschaftsministerium NRW zum Honorarprofessor berufen. 2005 gründete er gemeinsam mit Prof. Dr. David Aldridge das Nordoff/Robbins Zentrum Witten.

Im Rahmen der Kulturhauptstadt Ruhr 2010 wurde das Nordoff/Robbins Zentrum zum Referenzzentrum für den Bereich der kulturellen Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und besonderen Lebensbedürfnissen benannt. Ehrenamtlich ist er derzeit im Vorstand der musiktherapeutischen Fachgesellschaft DMTG – und u.a. im Beirat der Andreas-Tobias-Kind-Stiftung Hamburg tätig.

Klinische Tätigkeiten in der Betreuung behinderter Kinder, PatientInnen in der neurologischen Rehabilitation und Menschen mit Altersdemenz gehören zu seinem Arbeitsfeld.

Prof. Oliver Peters

Prof. Oliver Peters ist Psychiater und Geriater. Er ist als Chefarzt tätig am Gesundheitscampus Klinikum Frankfurt (Oder) und ist Spezialist für die Diagnose und Behandlung von Demenzerkrankungen. Er erforscht als klinischer Wissenschaftler an der Charité und dem deutschen Zentrum für neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) Möglichkeiten der Früherkennung, Prävention und Behandlung von Demenzen. Herr Prof. Peters engagiert sich darüber hinaus in der Hirnliga e.V. und dem Kompetenznetz Demenzen e.V. nicht nur für Menschen mit Demenz, sondern auch für deren pflegende Angehörige. In diesem Zusammenhang hat er vor mehr als fünf Jahren in Zusammenarbeit mit der Komischen Oper Berlin das musiktherapeutische Projekt Resonare konzipiert, und begleitet das Projekt wissenschaftlich.

Cordula Reiner-Wormit

Cordula Reiner-Wormit ist Dipl.-Musiktherapeutin mit Heilbefugnis für Psychotherapie (HPrG) und hat 1999 das Fach Musiktherapie an der Musikschule Waghäusel-Hambrücken e.V. aufgebaut und etabliert. 2017 wurde sie dort als Leiterin des Fachbereichs Inklusion & Musiktherapie ernannt. Sie war 2002 an der Gründung des Bundesweiten Arbeitskreises von Musiktherapie an Musikschulen (BAMMS) beteiligt und engagiert sich seitdem berufspolitisch für BAMMS, vor allem in Bezug auf die interdisziplinäre und multiprofessionelle Netzwerkarbeit mit dem Verband deutscher Musikschulen (VdM) und mit der Deutsche Musiktherapeutischen Gesellschaft (DMtG). Seit 2011 ist sie offizielle Bundesansprechperson für BAMMS und wurde 2015 in den Fachausschuss für Inklusion im VdM berufen. Seit 2007 lehrt sie als Dozentin an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg im Studiengang Frühkindliche und Elementarbildung und arbeitet außerdem als Komponistin, Musikerin und Gruppenanalytische Supervisorin (IGA HD).

Prof. Dr. Alexander Schmidt

Alexander Schmidt ist Direktor des Kurt-Singer-Instituts für Musikphysiologie und Musikergesundheit der Hochschule für Musik Hanns Eisler und der Universität der Künste Berlin sowie Leiter des Berliner Centrums für Musikermedizin an der Charité Universitätsmedizin Berlin.

Er studierte Klavier an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover und Medizin an der Medizinischen Hochschule Hannover. Anschließend absolvierte er eine ärztlich-wissenschaftliche Ausbildung zum Facharzt für Neurologie an der Klinik für Neurologie und am Institut für Neurogenetik der Universität zu Lübeck. Er promovierte am Institut für Musikphysiologie und Musikermedizin in Hannover und habilitierte im Fachgebiet (Experimentelle) Neurologie an der Universität zu Lübeck.

Seine wissenschaftlichen Schwerpunkte liegen u.a. auf berufsbedingten Musikererkrankungen, dem Einfluss von Musik und Musizieren auf Gesundheit und Entwicklung sowie hirnphysiologischen und -pathophysiologischen Prozessen beim Musizieren.

Seit November 2019 ist er Präsident der Deutschen Gesellschaft für Musikphysiologie und Musikermedizin. Seit April 2022 ist er zusätzlich in eigener nervenärztlich-musikermedizinischer Praxis in Lübeck tätig.

Prof. Dr. sc. mus. Jan Sonntag

Jan Sonntag, Prof. Dr. sc. mus., Dipl. Musiktherapeut (FH, DMtG, HPG), Professor für Musiktherapie am Department Kunst und Künstlerische Therapien der MSH Medical School Hamburg. Studium der Musiktherapie an der Fachhochschule Heidelberg. Seit 1999 Praktiker, Forscher, Berater, Autor und Dozent mit Schwerpunkt Musiktherapie bei Demenzen. 2013 Promotion an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Zahlreiche Veröffentlichungen in Fachzeitschriften und Sammelbänden sowie internationale Vortragstätigkeit. Begründer des Atmosphärenkonzepts in der Musiktherapie. Autor des Buchs »Demenz und Atmosphäre. Musiktherapie als ästhetische Arbeit«, Mitautor des Standardwerks „Musik – Demenz – Begegnung. Musiktherapie für Menschen mit Demenz“. Mitinitiator der Bundesinitiative Musik und Demenz und Beauftragter für Musik und Demenz der Deutschen Musiktherapeutischen Gesellschaft. Weitere Arbeitsgebiete: Healing Soundscapes, Musik in sozialen Transformationsprozessen.

Prof. Dr. med. Dr. phil. Claudia Spahn

Prof. Dr. med. Dr. phil. Claudia Spahn ist Professorin für Musikermedizin und Leiterin das Freiburger Instituts für Musikermedizin (FIM) – Hochschule für Musik und Universitätsklinikum Freiburg. Fachärztin für Psychosomatische Medizin, Dipl. Musikerin, medizinische Promotion und Habilitation, Promotion Dr. phil. in Musikwissenschaft.

Sie vertritt das Fach Musikphysiologie & Musikermedizin in der Lehre – Musikphysiologie als Hauptfach im Master Musik –, in der Forschung und Patientenversorgung. Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich Auftrittsangst; Resilienz durch Musik sowie Prävention für Musizierende. Neben zahlreichen wissenschaftlichen Veröffentlichungen Autorin der Bücher „Lampenfieber “ sowie „Musikergesundheit in der Praxis“ und Herausgeberin des Lehrbuches „MusikerMedizin“ (www.fim.mh-freiburg.de).

Seit Wintersemester 2017/18 Prorektorin für Forschung der Hochschule für Musik Freiburg und seit 2019 Direktorin des Freiburger Forschungs- und Lehrzentrums Musik (FZM).

Dr. med. Gert Tuinmann

Gert Tuinmann, Dr. med., Dipl. Musiktherapeut; Facharzt für Innere Medizin, Hämatologie und Onkologie; Facharzt für Psychosomatische Medizin; Oberarzt in der Medizinischen Klinik m.S. Psychosomatik, Charité, Standortleiter Campus Virchow Klinikum; Dozent an der Universität der Künste (UDK) im Studiengang Musiktherapie; Dozent und Supervisor am Institut für Verhaltenstherapie Berlin (IVB); Dozent an der Akademie für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie (APM) sowie Weiterbildungsinstitut für Psychosomatische Frauenheilkunde (WIPF); Veröffentlichungen zum Thema Musiktherapie in verschiedenen Fachzeitschriften; Forschungsschwerpunkte: Musiktherapie in der Onkologie; Musiktherapeutischer Konsildienst; Musikimagination und Neurofeedback bei psychosomatischen/somatopsychischen Störungen.

Ich bin ...

Musiker*innen können in den Ensembles des Deutschen Musikrates mitsingen oder mitspielen, dem Bundesjugendorchester, dem Bundesjazzorchester und dem Bundesjugendchor, an Wettbewerben teilnehmen. Mit vier weiteren Projekten im Bereich Förderung unterstützt der Deutsche Musikrat junge hochtalentierte Musiker*innen, Dirigent*innen, Komponist*innen und Interpret*innen zeitgenössischer Musik sowie Popmusiker*innen auf ihrem Weg in ein professionelles Musikerleben und schlägt eine Brücke zwischen Musiker*innen, Veranstalter*innen und Publikum. Zudem bietet das Deutsche Musikinformationszentrum (miz) eine zentrale Informationsstelle zu allen Themen des Musiklebens.

 

 

Der Deutsche Musikrat ist Träger der Wettbewerbe für Kinder und Jugendliche: Jugend musiziert und Jugend jazzt, der Wettbewerbe für professionelle Musiker*innen: dem Deutschen Musikwettbewerb, dem German Conducting Award (ehem. Deutscher Dirigentenpries) sowie dem Deutschen Chordirigent*innenpreis sowie den Wettbewerben für Amateurmusiker*innen: dem Deutschen Chorwettbewerb und dem Deutschen Orchesterwettbewerb.

Der Deutsche Musikrat e. V. ist Sprachrohr und Impulsgeber musikpolitischer Themen für seine Mitglieder.

Die zahlreichen Vorteile einer Mitgliedschaft im Deutschen Musikrat e.V. für Sie zusammengestellt. 

Unter derm Menüpunkt MEDIA finden Sie unsere Presseseite mit allen aktuellen Meldungen, unsere Presseseite mit den Pressekontakten und die Publikationen.

Zur Förderung der jungen Musiker*innen und Musiker in den Ensembles des Deutschen Musikrates gehört auch das Konzertieren auf der Bühne vor Publikum. Anfragen für Engagaments nehmen die Projektletiter*innen gern entgegen. Durch die Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb werden im Jahr ca. 200 Konzerte an Konzertveranstalter und Konzertreihen vermittelt.

Musikpädagog*innen finden Konzepte und Arbeitsmaterialien für den Musikunterricht bei den Vermittlungsprojekten des Podium Gegenwart. Aktuelle musikpolitische Entwicklungen und Studien finden sich im Themenbereich „Musikalische Bildung“ sowie Fachbeiträge dazu beim Deutschen Musikinformationszentrum.

Mit dem Deutschen Musikinformationszentrum bietet der Deutsche Musikrat eine zentrale Informationsstelle zu allen Themen des Musiklebens.