Kulturelle Vielfalt

Mit Kultureller Vielfalt Gesellschaft gestalten – wir setzen uns für eine reiche und vielfältige Welt ein.

Schutz und Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen

Die Kulturelle Vielfalt bildet das Fundament des Kulturlandes Deutschland und ist damit von grundlegender Bedeutung für die musik- und gesellschaftspolitische Arbeit des Deutschen Musikrats. Mit der UNESCO-Konvention zum Schutz und zur Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen liegt seit 2005 ein Papier vor, das eine völkerrechtlich verbindliche Grundlage für das Recht aller Staaten auf eine eigenständige Kulturpolitik schafft und mittlerweile von über 140 Staaten und Staatengemeinschaften unterzeichnet wurde. Das Übereinkommen schafft eine völkerrechtlich verbindliche Grundlage für das Recht aller Staaten auf eine eigenständige Kulturpolitik. Der Deutsche Musikrat ist auch im Rahmen seiner Mitgliedschaft in der Deutschen UNESCO-Kommission am Gestaltungsprozess dieser Konvention beteiligt. Er setzt sich darüber hinaus dafür ein, diese völkerrechtliche verbindliche Konvention von einer Berufungsgrundlage zu einem politisch und juristisch belastbaren Handlungsinstrument zu entwickeln.

Die UNESCO-Konvention deckt mit ihren drei Grundsäulen die wesentlichen Elemente unseres Kulturlebens ab:

Den Schutz und die Förderung

  • des kulturellen Erbes,
  • der zeitgenössischen künstlerischen Ausdrucksformen (stilübergreifend und einschließlich der bekannten Jugendkulturen) und
  • der Kulturen anderer Länder in Deutschland.

 

Die gemeinsame Abschlusserklärung der UNESCO-Weltkulturkonferenz MONDIACULT 2022 zeigt die Einigkeit der Staatengemeinschaft darüber, wie wichtig Kultur für alle Bereiche der Gesellschaft ist. Mit Blick auf die bestehenden Krisen und den Krieg in der Ukraine ist dies ein starkes Zeichen für den internationalen Zusammenhalt und Multilateralismus. 

Um diese Ergebnisse auch aktiv in unsere Arbeit einzubeziehen, wurde vom Bundesfachausschuss Kulturelle Vielfalt ein Positionspapier formuliert, dass vom Präsidium des Deutschen Musikrats verabschiedet wurde. Mit dem Positionspapier wurden mögliche Maßnahmen und Forderungen des Deutschen Musikrats konkretisiert. 
 

Initiative Kulturelle Integration

Die Initiative kulturelle Integration befasst sich mit der Frage, welchen Beitrag Kultur zur Integration leisten kann – zur Integration der Menschen, die nach Deutschland kommen, aber auch derjenigen, die bereits in Deutschland leben und diskutierte aktuelle Herausforderungen für die kulturelle Integration und den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Auch der Deutsche Musikrat beteiligt sich an diesem Austausch. Erarbeitet wurde von den Initiatoren ein Thesenpapier mit dem Titel „Zusammenhalt in Vielfalt“, das aufzeigen soll, wie Zusammenhalt in Vielfalt gelingen kann. Das Thesenpapier wurde für die Initiative durch Prof. Christian Höppner, Präsident des Deutschen Kulturrates und Generalsekretär des Deutschen Musikrats, an die ehemalige Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel überreicht.

Zum Thesenpapier

Positionspapiere

Der 5. Berliner Appell „Musik machen – Haltung zeigen. Für eine demokratische, weltoffene Gesellschaft und für Kulturelle Vielfalt" spannt in seinen drei Bereichen Appell, Forderungen und Notwendigkeiten bewusst einen breiten Themenfächer und ist damit Bezugspunkt für künftige Stellungnahmen des DMR zu aktuellen gesellschaftspolitischen Themen. Die Resolution „Jüdisches Leben schützen" ist die erste Konkretisierung der Kernbotschaften dieses Appells.

Ich bin ...

Musiker*innen können in den Ensembles des Deutschen Musikrates mitsingen oder mitspielen, dem Bundesjugendorchester, dem Bundesjazzorchester und dem Bundesjugendchor, an Wettbewerben teilnehmen. Mit vier weiteren Projekten im Bereich Förderung unterstützt der Deutsche Musikrat junge hochtalentierte Musiker*innen, Dirigent*innen, Komponist*innen und Interpret*innen zeitgenössischer Musik sowie Popmusiker*innen auf ihrem Weg in ein professionelles Musikerleben und schlägt eine Brücke zwischen Musiker*innen, Veranstalter*innen und Publikum. Zudem bietet das Deutsche Musikinformationszentrum (miz) eine zentrale Informationsstelle zu allen Themen des Musiklebens.

 

 

Der Deutsche Musikrat ist Träger der Wettbewerbe für Kinder und Jugendliche: Jugend musiziert und Jugend jazzt, der Wettbewerbe für professionelle Musiker*innen: dem Deutschen Musikwettbewerb, dem German Conducting Award (ehem. Deutscher Dirigentenpries) sowie dem Deutschen Chordirigent*innenpreis sowie den Wettbewerben für Amateurmusiker*innen: dem Deutschen Chorwettbewerb und dem Deutschen Orchesterwettbewerb.

Der Deutsche Musikrat e. V. ist Sprachrohr und Impulsgeber musikpolitischer Themen für seine Mitglieder.

Die zahlreichen Vorteile einer Mitgliedschaft im Deutschen Musikrat e.V. für Sie zusammengestellt. 

Unter derm Menüpunkt MEDIA finden Sie unsere Presseseite mit allen aktuellen Meldungen, unsere Presseseite mit den Pressekontakten und die Publikationen.

Zur Förderung der jungen Musiker*innen und Musiker in den Ensembles des Deutschen Musikrates gehört auch das Konzertieren auf der Bühne vor Publikum. Anfragen für Engagaments nehmen die Projektletiter*innen gern entgegen. Durch die Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb werden im Jahr ca. 200 Konzerte an Konzertveranstalter und Konzertreihen vermittelt.

Musikpädagog*innen finden Konzepte und Arbeitsmaterialien für den Musikunterricht bei den Vermittlungsprojekten des Podium Gegenwart. Aktuelle musikpolitische Entwicklungen und Studien finden sich im Themenbereich „Musikalische Bildung“ sowie Fachbeiträge dazu beim Deutschen Musikinformationszentrum.

Mit dem Deutschen Musikinformationszentrum bietet der Deutsche Musikrat eine zentrale Informationsstelle zu allen Themen des Musiklebens.