WDR 3 Klassikpreis der Stadt Münster – Drei Ensembles aus Bundespreisträger*innen Jugend musiziert wurden heute mit dem hochdotierten Sonderpreis ausgezeichnet

WDR 3 Klassikpreis der Stadt Münster 2022: von links: Dr. Michael Breugst (WDR 3), Helene Freytag, Violine, Albrecht Freytag, Violoncello , Wilhelmine Freytag, Klavier, Gesine Rotzoll, Klarinette, Viktor Satler, Klavier, Miriam Hutterer, Violine - Preisträger*innen, Yukiko Hirayama, Klavier - Begleitung, Friedrun Vollmer (Direktorin der Westfälischen Schule für Musik in Münster) © Andreas Denhoff / DMR

Drei Ensembles aus Bundespreisträger*innen Jugend musiziert 2022, einem Projekt in der Trägerschaft des Deutschen Musikrates, wurden heute in Münster mit dem WDR 3 Klassikpreis der Stadt Münster ausgezeichnet. Die Ensembles überzeugten die sechsköpfige Jury um Professor Reinhart von Gutzeit mit ihrem durchgehend hohen musikalischen Niveau. Die drei Preisträger-Ensembles präsentierten sich heute Vormittag im Abschlusskonzert im Mozartsaal der Westfälischen Schule für Musik in Münster. WDR 3 zeichnete das Konzert auf und sendet es am 2. November 2022 um 20:04 Uhr. Die Urkunden überreichten Friedrun Vollmer, die Direktorin der Westfälischen Schule für Musik Münster, für die Stadt Münster und Dr. Michael Breugst für den WDR.

Die Geschwister Helene (Violine), Albrecht (Cello) und Wilhelmine (Klavier) Freytag aus Borsdorf wurden für ihre Interpretation von Felix Mendelssohn-Bartholdys Trio Nr. 1 d-Moll op. 49 ausgezeichnet, Gesine Rotzoll (Klarinette, Leipzig) und Viktor Satler (Klavier, Weimar) für Johannes Brahms‘ Sonate Nr. 2 Es-Dur op. 120,2 sowie die Violinistin Miriam Hutterer (Freiburg) für Ludwig van Beethovens Sonate Nr. 4 a-Moll op. 23.

19 junge Musikerinnen und Musiker hatten am 17. September in der Westfälischen Schule für Musik um den WDR 3 Klassikpreis der Stadt Münster musiziert. Sieben Ensembles, vom Duo bis zum Klavierquintett, hatten sich beim diesjährigen Bundeswettbewerb Jugend musiziert in Oldenburg für die Teilnahme qualifiziert.

Den WDR 3 Klassikpreis der Stadt Münster stiften der Westdeutsche Rundfunk und die Stadt Münster seit 33 Jahren gemeinsam und zu gleichen Teilen. Er wird für die beste Interpretation eines Meisterwerkes der erweiterten deutsch-österreichischen klassischen Tradition verliehen, also für die Interpretation von Werken von Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven, Franz Schubert, Robert Schumann, Felix Mendelssohn Bartholdy und Johannes Brahms. Die besondere Herausforderung besteht in der künstlerischen Durchdringung, der interpretatorischen Leistung und im Durchhalten des Spannungsbogens über die Gesamtdauer des Vortrags. Die Werke werden vollständig gespielt, nicht nur einzelne Sätze.

Der Wettbewerb um den Klassikpreis hat zahlreiche, heute international erfolgreiche Musikerinnen und Musiker früh entdeckt und mit dem Preisgeld und dem Konzertengagement zu ihrer künstlerischen Entwicklung beigetragen: Alexej Gorlatch, Klavier (2005), Christoph Eß, Horn (2003), Igor Levit, Klavier (2002), Claudius Müller, Horn (2001), Violetta Kammerlocher, Klavier (2001), Christoph Altstaedt, Klavier (2000), Martin Helmchen, Klavier (1998), Konstanze von Gutzeit, Violoncello (1997), Herbert Schuch, Klavier (1994) oder Manuel von der Nahmer, Violoncello (1989), um nur einige zu nennen.

Die 60. Ausgabe von Jugend musiziert steht in den Startlöchern:

15. November 2022:
Anmeldeschluss für den 60. Wettbewerb Jugend musiziert

Januar/Februar 2023:
Regionalwettbewerbe Jugend musiziert in rund 135 Regionen und Städten Deutschlands und an 35 Deutschen Schulen im Ausland

März 2023:
Landeswettbewerbe Jugend musiziert in den 16 Bundesländern und an drei Wettbewerbszentren der Deutschen Schulen im Ausland

25.05. – 01.06.2023:
60. Bundeswettbewerb Jugend musiziert in Zwickau und Umgebung

22.08. – 02.09.2023:
Deutscher Kammermusikkurs Jugend musiziert in Trossingen

September 2023:
WDR 3 Klassikpreis der Stadt Münster

Kontakt:
Deutscher Musikrat gGmbH
Ulrike Lehmann, Projektleitung Jugend musiziert
Tel: 0228 – 2091 134, lehmann@musikrat.de
Deutscher Musikrat gGmbH
Sabine Siemon M.A., Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Tel.: 0228 – 2091 163, siemon@musikrat.de
 

 

 

Ich bin ...

Musiker*innen können in den Ensembles des Deutschen Musikrates mitsingen oder mitspielen, dem Bundesjugendorchester, dem Bundesjazzorchester und dem Bundesjugendchor, an Wettbewerben teilnehmen. Mit vier weiteren Projekten im Bereich Förderung unterstützt der Deutsche Musikrat junge hochtalentierte Musiker*innen, Dirigent*innen, Komponist*innen und Interpret*innen zeitgenössischer Musik sowie Popmusiker*innen auf ihrem Weg in ein professionelles Musikerleben und schlägt eine Brücke zwischen Musiker*innen, Veranstalter*innen und Publikum. Zudem bietet das Deutsche Musikinformationszentrum (miz) eine zentrale Informationsstelle zu allen Themen des Musiklebens.

 

 

Der Deutsche Musikrat ist Träger der Wettbewerbe für Kinder und Jugendliche: Jugend musiziert und Jugend jazzt, der Wettbewerbe für professionelle Musiker*innen: dem Deutschen Musikwettbewerb, dem German Conducting Award (ehem. Deutscher Dirigentenpries) sowie dem Deutschen Chordirigent*innenpreis sowie den Wettbewerben für Amateurmusiker*innen: dem Deutschen Chorwettbewerb und dem Deutschen Orchesterwettbewerb.

Der Deutsche Musikrat e. V. ist Sprachrohr und Impulsgeber musikpolitischer Themen für seine Mitglieder.

Die zahlreichen Vorteile einer Mitgliedschaft im Deutschen Musikrat e.V. für Sie zusammengestellt. 

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Zur Förderung der jungen Musiker*innen und Musiker in den Ensembles des Deutschen Musikrates gehört auch das Konzertieren auf der Bühne vor Publikum. Anfragen für Engagaments nehmen die Projektletiter*innen gern entgegen. Durch die Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb werden im Jahr ca. 200 Konzerte an Konzertveranstalter und Konzertreihen vermittelt.

Musikpädagog*innen finden Konzepte und Arbeitsmaterialien für den Musikunterricht bei den Vermittlungsprojekten des Podium Gegenwart. Aktuelle musikpolitische Entwicklungen und Studien finden sich im Themenbereich „Musikalische Bildung“ sowie Fachbeiträge dazu beim Deutschen Musikinformationszentrum.

Mit dem Deutschen Musikinformationszentrum bietet der Deutsche Musikrat eine zentrale Informationsstelle zu allen Themen des Musiklebens.