Georgia Koumará ist Auswahl-Komponistin der Edition Zeitgenössische Musik. Ihre Auftragskomposition „More something together“ für Violine solo für die Geigerin Alice Grouchman entstand im Rahmen der Amateurförderung der Edition Zeitgenössische Musik (EZM). Ab sofort steht sie auf der Musikvermittlungs-Website von Podium Gegenwart (www.vermittlung-neue-musik.de.) kostenlos zur Verfügung. Von der Zusammenarbeit zwischen der Violinistin Alice Grouchman und Georgia Koumará wurde umfangreiches audiovisuelles Material erstellt, das den Einstieg in das Stück erleichtert und andere Geiger:innen ermutigen soll, sich mit neuer Musik zu beschäftigen.
2022 wurde Alice Grouchman bei der EZM-Amateurförderung von einer Fachjury ausgewählt und erhielt eine eigens auf sie zugeschnittene Komposition von Georgia Koumará. „More something together“ bezieht sich auf die – manchmal mühevolle – Laufbahn einer Musikerin mit ihrem Instrument. Illustriert wird dies durch die Einbindung von Zitaten aus berühmten Geigenstücken der Musikgeschichte, die mit zeitgenössischen Spieltechniken kombiniert werden. Entstanden ist ein spannendes und auch herausforderndes Stück, das für fortgeschrittene Amateurmusiker:innen spielbar ist. Alice Grouchman wird „More something together“ im März 2025 im Rahmen ihres Wettbewerbsprogramms beim Deutschen Musikwettbewerb in Leipzig (www.deutscher-musikwettbewerb.de) uraufführen.
Alice Grouchman wurde 2004 in Leipzig geboren und begann mit acht Jahren ihren Violinunterricht an der Musikschule „Johann Sebastian Bach“ Leipzig. Kurz darauf wurde sie in die Begabtenklasse des Freistaates Sachsen aufgenommen, seit 2015 war sie bereits Jungstudentin in der Nachwuchsförderklasse der HMT Leipzig. Derzeit studiert sie bei Prof. Erik Schumann an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main.
Sie sagt über das Projekt: „Ich kann jedem empfehlen diese Möglichkeit zu nutzen. So ein Projekt ist eine tolle Chance zur Zusammenarbeit mit Komponist:innen und um neue Kontakte zu knüpfen. Für beide Seiten gibt es viel Neues zu lernen und vor allem für sein eigenes Spiel kann man sehr profitieren und es macht Lust auf mehr!“
Die 1991 in Thessaloniki geborene Komponistin Georgia Koumará studierte bei Michalis Lapidakis an der Aristoteles-Universität ihrer Heimatstadt sowie bei Johannes Schöllhorn und Michael Beil an der Hochschule für Musik und Tanz Köln Komposition. Koumarás Werke wurden bei Festivals und Veranstaltern wie Acht Brücken, den Wittener Tagen für neue Kammermusik, new talents - biennale Köln, dem Lucerne Festival, dem Festival Musica in Straßburg, dem Gaudeamus Festival, dem Wiener Konzerthaus, dem Zentrum für Kunst und Medien in Karlsruhe, dem Festival ECLAT in Stuttgart. Sie ist festes Mitglied des Ensembles Kollektiv3:6Koeln, und seit 2014 lebt und arbeitet sie als Komponistin in Köln.
Die gemeinsame Erarbeitung und der Mitschnitt des 10minütigen Werkes wurden von Filmemacher James Chan-A-Sue dokumentiert und stehen auf der Musikvermittlungs-Website von Podium Gegenwart (www.vermittlung-neue-musik.de.) kostenlos zur Verfügung.
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