Henri Christofer Aavik gewinnt den German Conducting Award 2025

Weitere Preise gehen an die Dirigenten Luis Toro Araya und Friedrich Praetorius

Der aus Estland stammende Dirigent Henri Christofer Aavik ist erster Preisträger des mit 15.000 Euro dotierten German Conducting Award 2025. Der zweite Platz geht an Luis Toro Araya (Chile), der dritte Preis an Friedrich Praetorius (Deutschland). Der Kurt-Masur-Publikumspreis des Finalkonzertes wurde an Henri Christofer Aavik vergeben. Dem Konzert in der Kölner Philharmonie war ein einwöchiger Wettbewerb vorausgegangen. Aus anfangs 234 Bewerbungen waren 12 internationale Dirigentinnen und Dirigenten ausgewählt worden, die an dem Wettbewerb teilnahmen und mit dem Gürzenich-Orchester Köln, dem WDR Sinfonieorchester und Sängerinnen und Sängern der Oper Köln arbeiteten.

Der erste Preis ist mit 15.000 € dotiert und wurde zu zwei Dritteln von der Stadt Köln und zu einem Drittel von der Ursula Lübbe Stiftung gestiftet. Mit dem ersten Preis sind Engagements bei folgenden Partnern verbunden: WDR Sinfonieorchester, Gürzenich-Orchester Köln, Oper Köln, Konzerthausorchester Berlin, Dresdner Philharmonie, Philharmonisches Staatsorchester Hamburg und Münchner Symphoniker. Luis Toro Araya erhielt den 2. Preis, der mit 10.000 € dotiert ist. Der mit 5.000 € dotierte 3. Preis ging an Friedrich Praetorius, gestiftet von der Oscar und Vera Ritter-Stiftung. Den Kurt-Masur-Publikumspreis in Höhe von 3.000 € stiftete das Internationale Kurt Masur-Institut, er wurde an Henri Christofer Aavik verliehen. Die drei Finalisten bekamen zudem den Bärenreiter Urtext-Preis in Form von Notengutscheinen im Wert von je 200 Euro. Weitere Preise überreichten die Firmen Rohema und Woolwind.

Der German Conducting Award ist ein vom Deutschen Musikrat in Partnerschaft mit der Kölner Philharmonie, der Oper Köln, dem Gürzenich-Orchester Köln und dem WDR Sinfonieorchester ausgetragener internationaler Wettbewerb für junge Dirigent:innen. Vom 14. bis 20. Oktober 2025 wurde er zum fünften Mal in dieser Form in Köln ausgetragen. In seinen Anforderungen ist der German Conducting Award einzigartig, denn er berücksichtigt gleichermaßen die Gattungen Oper und Konzert im Repertoire und fordert so das genreübergreifende Können der Kandidaten. Mit insgesamt 33.000 Euro Preisgeld und umfangreichen weiteren Fördermaßnahmen gilt er als eine der höchstdotierten Auszeichnungen für Dirigent:innen in Europa.

Das Konzert wurde live gestreamt auf dem YoutTube-Kanal von ARD Klassik und wird in einer paar Tage dort wieder zu sehen sein. Zudem wird der Mitschnitt am 22.10.2025 um 20:03 Uhr in ARD Konzert gesendet. Beteiligte Sender: BR Klassik, hr2-kultur, MDR Klassik, NDR Kultur, RBB Kultur, SR Kultur, SWR Kultur, WDR 3.

Weitere Fotos zum Finalkonzert und der Preisverleihung auf Anfrage.

Jury des German Conducting Award 2025:

Ewa Bogusz-Moore (Intendantin der Kölner Philharmonie und Geschäftsführerin der KölnMusik GmbH), Juryvorsitz
Hermann Bäumer (Dirigent)
Stefan Englert (Direktor Gürzenich-Orchester Köln)
Sebastian König (Manager und Produzent WDR Sinfonieorchester)
Patrick Lange (Dirigent)
Isabel Mundry (Komponistin)
Andris Poga (Dirigent)
Anu Tali (Dirigentin)
Anna van der Merwe (2. Violine Gürzenich-Orchester Köln)
Arne Willimczik (Studienleiter der Oper Köln)
Haeree Yoo (Solo-Hornistin WDR Sinfonieorchester)

 

Kontakt:

Deutscher Musikrat gGmbH
Felix Freitag, Projektleitung Forum Dirigieren
Tel.: 0228 – 2091 142, freitag@musikrat.de

Deutscher Musikrat gGmbH
Sabine Siemon, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 0228 – 2091 163, siemon@musikrat.de


 

Ich bin ...

Musiker*innen können in den Ensembles des Deutschen Musikrates mitsingen oder mitspielen, dem Bundesjugendorchester, dem Bundesjazzorchester und dem Bundesjugendchor, an Wettbewerben teilnehmen. Mit vier weiteren Projekten im Bereich Förderung unterstützt der Deutsche Musikrat junge hochtalentierte Musiker*innen, Dirigent*innen, Komponist*innen und Interpret*innen zeitgenössischer Musik sowie Popmusiker*innen auf ihrem Weg in ein professionelles Musikerleben und schlägt eine Brücke zwischen Musiker*innen, Veranstalter*innen und Publikum. Zudem bietet das Deutsche Musikinformationszentrum (miz) eine zentrale Informationsstelle zu allen Themen des Musiklebens.

 

 

Der Deutsche Musikrat ist Träger der Wettbewerbe für Kinder und Jugendliche: Jugend musiziert und Jugend jazzt, der Wettbewerbe für professionelle Musiker*innen: dem Deutschen Musikwettbewerb, dem German Conducting Award (ehem. Deutscher Dirigentenpries) sowie dem Deutschen Chordirigent*innenpreis sowie den Wettbewerben für Amateurmusiker*innen: dem Deutschen Chorwettbewerb und dem Deutschen Orchesterwettbewerb.

Der Deutsche Musikrat e. V. ist Sprachrohr und Impulsgeber musikpolitischer Themen für seine Mitglieder.

Die zahlreichen Vorteile einer Mitgliedschaft im Deutschen Musikrat e.V. für Sie zusammengestellt. 

Unter derm Menüpunkt MEDIA finden Sie unsere Presseseite mit allen aktuellen Meldungen, unsere Presseseite mit den Pressekontakten und die Publikationen.

Zur Förderung der jungen Musiker*innen und Musiker in den Ensembles des Deutschen Musikrates gehört auch das Konzertieren auf der Bühne vor Publikum. Anfragen für Engagaments nehmen die Projektletiter*innen gern entgegen. Durch die Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb werden im Jahr ca. 200 Konzerte an Konzertveranstalter und Konzertreihen vermittelt.

Musikpädagog*innen finden Konzepte und Arbeitsmaterialien für den Musikunterricht bei den Vermittlungsprojekten des Podium Gegenwart. Aktuelle musikpolitische Entwicklungen und Studien finden sich im Themenbereich „Musikalische Bildung“ sowie Fachbeiträge dazu beim Deutschen Musikinformationszentrum.

Mit dem Deutschen Musikinformationszentrum bietet der Deutsche Musikrat eine zentrale Informationsstelle zu allen Themen des Musiklebens.