Förderung ausgeschrieben: Neue Kompositionen für Orchester

Die Edition Zeitgenössische Musik (EZM) vergibt Kompositionsaufträge für professionelle Orchester

Zeitgenössische Musik ist ein wichtiger Bestandteil des deutschen Konzertlebens, ist aber nicht überall selbstverständlich erlebbar. Um diesem Ziel näher zu kommen, schreibt das Podium Gegenwart, ein Projekt des Deutschen Musikrates, zum zweiten Mal die EZM-Orchesterförderung aus. Dabei werden Kompositionsaufträge für Orchesterwerke an junge, aufstrebende Komponierende der CD-Reihe Edition Zeitgenössische Musik vergeben. Professionelle Orchester aus Deutschland können sich bis zum 31. Mai 2023 für die neu zu komponierenden Stücke bewerben unter www.podium-gegenwart.de.

Die Initiative richtet sich vor allem an Sinfonie- und Kammerorchester, die die Programmierung eines groß besetzten Werks zeitgenössischer Musik nicht durch eigenes Budget finanzieren können. So können im Zuge der Förderung auch Zusatzkosten u.a. für Instrumentenleihe oder Aushilfen bezuschusst werden.

Weitere Ziele des Programms sind, die Repertoirebildung aktueller Orchesterstücke zu fördern und dazu beizutragen, das Interesse an zeitgenössischer Musik bei einem breiten Konzertpublikum zu steigern. In der letztjährigen ersten Förderrunde wurde die Komponistin Annesley Black mit dem Staatsorchester Stuttgart ausgewählt. Die Uraufführung des neuen Werkes findet im Februar 2024 statt.

Die Kompositionsaufträge werden an Komponierende vergeben, die kürzlich durch die EZM gefördert wurden oder noch werden. Das Projektbüro Podium Gegenwart des Deutschen Musikrates berät bei der Wahl der Komponist*innen und bei Bedarf bei der Formulierung des Antrags. Die Ausschreibung zur Orchesterförderung und weitere Informationen sind unter www.podium-gegenwart.de zu finden.

Kontakt:
Deutscher Musikrat gGmbH
Olaf Wegener, Projektleitung Podium Gegenwart
Tel.: 0228 – 2091 177, wegener@musikrat.de

Dr. Anke Steinbeck, Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 0228 – 2091 165, steinbeck@musikrat.de

Ich bin ...

Musiker*innen können in den Ensembles des Deutschen Musikrates mitsingen oder mitspielen, dem Bundesjugendorchester, dem Bundesjazzorchester und dem Bundesjugendchor, an Wettbewerben teilnehmen. Mit vier weiteren Projekten im Bereich Förderung unterstützt der Deutsche Musikrat junge hochtalentierte Musiker*innen, Dirigent*innen, Komponist*innen und Interpret*innen zeitgenössischer Musik sowie Popmusiker*innen auf ihrem Weg in ein professionelles Musikerleben und schlägt eine Brücke zwischen Musiker*innen, Veranstalter*innen und Publikum. Zudem bietet das Deutsche Musikinformationszentrum (miz) eine zentrale Informationsstelle zu allen Themen des Musiklebens.

 

 

Der Deutsche Musikrat ist Träger der Wettbewerbe für Kinder und Jugendliche: Jugend musiziert und Jugend jazzt, der Wettbewerbe für professionelle Musiker*innen: dem Deutschen Musikwettbewerb, dem German Conducting Award (ehem. Deutscher Dirigentenpries) sowie dem Deutschen Chordirigent*innenpreis sowie den Wettbewerben für Amateurmusiker*innen: dem Deutschen Chorwettbewerb und dem Deutschen Orchesterwettbewerb.

Der Deutsche Musikrat e. V. ist Sprachrohr und Impulsgeber musikpolitischer Themen für seine Mitglieder.

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Zur Förderung der jungen Musiker*innen und Musiker in den Ensembles des Deutschen Musikrates gehört auch das Konzertieren auf der Bühne vor Publikum. Anfragen für Engagaments nehmen die Projektletiter*innen gern entgegen. Durch die Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb werden im Jahr ca. 200 Konzerte an Konzertveranstalter und Konzertreihen vermittelt.

Musikpädagog*innen finden Konzepte und Arbeitsmaterialien für den Musikunterricht bei den Vermittlungsprojekten des Podium Gegenwart. Aktuelle musikpolitische Entwicklungen und Studien finden sich im Themenbereich „Musikalische Bildung“ sowie Fachbeiträge dazu beim Deutschen Musikinformationszentrum.

Mit dem Deutschen Musikinformationszentrum bietet der Deutsche Musikrat eine zentrale Informationsstelle zu allen Themen des Musiklebens.