Die neue Musik Europas im Herzen, NRW im Blick

Der European Workshop for Contemporary Music wird 20 Jahre alt und feiert am 30. April in Köln

Musik verbindet. Ein gelungenes Beispiel dafür ist der European Workshop for Contemporary Music (EWCM), ein Projekt des Podium Gegenwart im Deutschen Musikrat. Die Werkstatt ermöglicht 20 jungen Musikerinnen und Musikern aus deutschen und polnischen Hochschulen die gemeinsame und intensive Erarbeitung zeitgenössischer Musik. Zu erleben ist das internationale Projekt am 30. April in Köln: Im Wallraf-Richartz-Museum feiert der EWCM im Rahmen des Festivals ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln seinen 20. Geburtstag mit Musik von Helmut Lachenmann, Naomi Pinnock und Paweł Malinowski.

Dem Konzert voraus geht der eigentliche Workshop vom 23. bis 29. April in Köln. Eine besondere Ausrichtung erfährt das international besetzte Ensemble – Deutschland, Polen, Frankreich, Italien, Portugal, Rumänien, Spanien und Südkorea – in diesem Jahr dadurch, dass nahezu alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Deutschland in Nordrhein-Westfalen studieren. Darin spiegelt sich die Bedeutung des bevölkerungsreichsten Bundeslandes für die neue Musik.

Höhepunkt des EWCM ist das Abschlusskonzert im Rahmen des Festivals ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln am 30. April mit Werken von Helmut Lachenmann, Naomi Pinnock und Paweł Malinowski. Mit Lachenmanns Ensemblestück „Mouvement (– vor der Erstarrung)“ begann 2003 auch der erste Workshop. Ergänzt wird das Programm durch neue Stücke der Auswahlkomponistin der Edition Zeitgenössische Musik Naomi Pinnock (Auftrag des Deutschen Musikrates und ACHT BRÜCKEN) und des jungen polnischen Komponisten Paweł Malinowski (Auftrag des Warschauer Herbstes).

Künstlerischer Leiter des EWCM ist Prof. Rüdiger Bohn. Gemeinsam mit Elias Peter Brown, Stipendiat des Forum Dirigieren, sowie Musikerinnen und Musikern des Ensemble Musikfabrik übernimmt er die Einstudierung der Kompositionen. Ein eigens zum Jubiläum realisierter Imagefilm (VÖ 04/2023) informiert zudem hautnah über Ziele und Erfolge des 20-jährigen European Workshop for Contemporary Music.

Kontakt:
Deutscher Musikrat gGmbH
Olaf Wegener, Projektleitung Podium Gegenwart
Tel.: 0228 – 2091 177, wegener@musikrat.de

Dr. Anke Steinbeck, Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 0228 – 2091 165, steinbeck@musikrat.de

Ich bin ...

Musiker*innen können in den Ensembles des Deutschen Musikrates mitsingen oder mitspielen, dem Bundesjugendorchester, dem Bundesjazzorchester und dem Bundesjugendchor, an Wettbewerben teilnehmen. Mit vier weiteren Projekten im Bereich Förderung unterstützt der Deutsche Musikrat junge hochtalentierte Musiker*innen, Dirigent*innen, Komponist*innen und Interpret*innen zeitgenössischer Musik sowie Popmusiker*innen auf ihrem Weg in ein professionelles Musikerleben und schlägt eine Brücke zwischen Musiker*innen, Veranstalter*innen und Publikum. Zudem bietet das Deutsche Musikinformationszentrum (miz) eine zentrale Informationsstelle zu allen Themen des Musiklebens.

 

 

Der Deutsche Musikrat ist Träger der Wettbewerbe für Kinder und Jugendliche: Jugend musiziert und Jugend jazzt, der Wettbewerbe für professionelle Musiker*innen: dem Deutschen Musikwettbewerb, dem German Conducting Award (ehem. Deutscher Dirigentenpries) sowie dem Deutschen Chordirigent*innenpreis sowie den Wettbewerben für Amateurmusiker*innen: dem Deutschen Chorwettbewerb und dem Deutschen Orchesterwettbewerb.

Der Deutsche Musikrat e. V. ist Sprachrohr und Impulsgeber musikpolitischer Themen für seine Mitglieder.

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Zur Förderung der jungen Musiker*innen und Musiker in den Ensembles des Deutschen Musikrates gehört auch das Konzertieren auf der Bühne vor Publikum. Anfragen für Engagaments nehmen die Projektletiter*innen gern entgegen. Durch die Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb werden im Jahr ca. 200 Konzerte an Konzertveranstalter und Konzertreihen vermittelt.

Musikpädagog*innen finden Konzepte und Arbeitsmaterialien für den Musikunterricht bei den Vermittlungsprojekten des Podium Gegenwart. Aktuelle musikpolitische Entwicklungen und Studien finden sich im Themenbereich „Musikalische Bildung“ sowie Fachbeiträge dazu beim Deutschen Musikinformationszentrum.

Mit dem Deutschen Musikinformationszentrum bietet der Deutsche Musikrat eine zentrale Informationsstelle zu allen Themen des Musiklebens.