Bundesjugendchor im Doppelpack beim DSO Berlin

„Symphonic Mob“ im Einkaufszentrum und Europäische Erstaufführung von Uri Caines „The Passion of Octavio Catto“ in der Philharmonie Berlin

 

Der Bundesjugendchor, das Auswahlensemble des Deutschen Musikrats zur Förderung des chorsängerischen Spitzennachwuchses, kehrt im Juni für zwei Konzerte zum Deutschen Symphonie-Orchester Berlin zurück. Beim „Symphonic Mob“ am 14. Juni um 15.30 Uhr im Mall of Berlin dürfen alle Musikenthusiasten jeglichen Alters mitspielen und mitsingen. Mit dabei sind außerdem die Dirigentin Catherine Larsen-Maguire, die Sopranistin Nina Solodovnikova, Mitglieder des DSO und zum ersten Mal der Bundesjugendchor. Am 15. Juni um 20 Uhr erleben in der Philharmonie Berlin Uri Caines Komposition „The Passion of Octavius Catto“ und Jessie Montgomerys „Hymn for Everyone“ ihre europäische Erstaufführung. Am Pult steht an diesem Abend André Raphel. Gemeinsam mit dem Bundesjugendchor, dem Ensemble A Song for You, der Sängerin Barbara Walker und einem Jazz-Trio um den Pianisten und Komponisten Uri Caine greift das DSO mit der Passion um den ermordeten Bürgerrechtsaktivisten Octavius Catto das Thema Rassismus auf. Das Konzert wird live in rbb radio 3 übertragen.

Das DSO widmet sich in der Spielzeit 2024/2025 verstärkt Themen wie kultureller Vielfalt und gesellschaftlicher Diversität. So fügt sich auch die Kooperation zwischen dem DSO und dem Bundesjugendchor am 15. Juni dramaturgisch ein in das Jahresprogramm des Bundesjugendchors, das mit seinen zwei diesjährigen a cappella-Programmen „Jede Stimme zählt! – Chormusik für viele Stimmen“ und „Aufbruch in die Freiheit“ gesellschaftliche Umbrüche ins Zentrum seiner Arbeit stellt. Über Uri Caines Werk „The Passion of Octavio Catto“ setzen sich die Sänger:inenn des Bundesjugendchors mit dem Sujet des ermordeten Bürgerrechtlers Catto auseinander. Musikalisch taucht der Bundesjugendchor ein in einen vielstimmigen Klangraum stilistischer Vielfalt, von Gospel bis Jazz, Klassik und Avantgarde. Die Kooperation mit dem DSO und die Aufführung von „The Passion of Octavius Catto“ unterstreichen das Engagement des Bundesjugendchors für die Förderung kultureller Vielfalt. Der Bürgerrechtsaktivist Octavius Catto wurde 1871 von einem Rassisten auf offener Straße erschossen. Uri Caine, sowohl in der Klassik als auch im Jazz beheimatet, schrieb über Catto ein zwischen Gospel, Jazz, Klassik und Avantgarde changierendes Meisterwerk, das mit Jessie Montgomerys „Hymn for Everyone und Felix Mendelssohn Bartholdys „Reformationssymphonie“ eine starke Botschaft transportiert.

Die Konzerte im Überblick:

Samstag 14. Juni 2025, 15:30 Uhr
Mall of Berlin
„Symphonic Mob“ 2025

Programm:
Edward Elgar Marsch aus „Pomp and Circumstance“
Florence Price „Juba Dance“ aus der Symphonie Nr. 1
Gustav Mahler Finale aus der Symphonie Nr. 2
Giacomo Puccini Musettas Walzer aus der Oper „La Bohème“
Ludwig van Beethoven Chorfinale aus der Symphonie Nr. 9

Mitwirkende:
Catherine Larsen-Maguire Dirigentin
Nina Solodovnikova Sopran
Bundesjugendchor
Mitglieder des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin
viele Musikenthusiast:innen jeden Alters

Eintritt frei!

Sonntag, 15. Juni 2025, 20 Uhr
Philharmonie Berlin
Raphel & Caine

Programm:
Jessie Montgomery „Hymn for Everyone“ (Europäische Erstaufführung)
Felix Mendelssohn Bartholdy Symphonie Nr. 5 „Reformationssymphonie“
Uri Caine „The Passion of Octavius Catto“ für Orchester, improvisierendes Klavier, Gospelsängerin und Gospelchor (Europäische Erstaufführung)

Mitwirkende:
André Raphel Dirigent
Uri Caine Klavier
Mike Boone Bass
Clarence Penn Schlagzeug
Barbara Walker Gesang
Bundesjugendchor (Anne Kohler, Choreinstudierung)
A Song for You (Noah Slee, Choreinstudierung)
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin

Tickets

Das Konzert wird am 15.6. um 20.03 Uhr live in rbb radio 3 übertragen.

Kontakt:

Deutscher Musikrat gGmbH
Dr. Caroline Wiese, Projektleitung Bundesjugendchor
Tel: 0228 – 2091 108, wiese@musikrat.de

Deutscher Musikrat gGmbH
Sabine Siemon M.A., Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 0228 – 2091 163, siemon@musikrat.de

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