DMR veröffentlicht Follow-up des Living Papers „KI und Musik“

Kreative müssen vor Kollateralschäden geschützt werden!

Die Anwendungsmöglichkeiten von Künstlicher Intelligenz (KI) entwickeln sich in vielen Feldern rasant weiter – und haben große Auswirkungen auch auf das Musikleben. Die „KI-Verordnung“ der Europäischen Union, die im März 2024 gebilligt wurde, hat mittlerweile einen grundlegenden Rahmen für den Einsatz von KI in Europa gesetzt. Diese aktuellen Entwicklungen nahm der Deutsche Musikrat zum Anlass, um in intensiver Zusammenarbeit seiner drei Bundesfachausschüsse Recht, Musikwirtschaft und Medien ein Follow-up des im Oktober 2023 veröffentlichten Living Papers „Künstliche Intelligenz und Musik – Hilfe oder Konkurrenz?“ vorzulegen.

Hierzu Antje Valentin, Generalsekretärin des Deutschen Musikrates: „Die aktuellen Entwicklungen im Bereich der KI dürfen nicht zu Lasten der Kreativen – ob Urheber:innen oder ausübende Künstler:innen – und ihrer Partner gehen! Daher müssen diese Entwicklungen intensiv reflektiert und reguliert werden. Der Deutsche Musikrat hat mit der gebündelten Expertise von dreien seiner zentral mit der Thematik befassten Bundesfachausschüsse nun ein fundiertes Follow-up seines Living Papers zu KI und Musik vorgelegt. Diese gemeinsame Positionierung des Musiklebens ist eine wichtige Basis für den weiteren Dialog des Deutschen Musikrates mit den zuständigen Politiker:innen, wenn es nun um die Ausgestaltung der KI-Verordnung durch die Bundesregierung in Deutschland geht.“

Im Follow-up sind grundlegende Forderungen an Bund und Länder formuliert, die insbesondere die Dringlichkeit des noch ausstehenden Schutzes der Kreativen (Urheber:innen und ausübende Künstler:innen) und ihrer Partner anmahnen. Die neue Fassung des Living Papers finden Sie hier.

Berlin, 05. Juli 2024

Ich bin ...

Musiker*innen können in den Ensembles des Deutschen Musikrates mitsingen oder mitspielen, dem Bundesjugendorchester, dem Bundesjazzorchester und dem Bundesjugendchor, an Wettbewerben teilnehmen. Mit vier weiteren Projekten im Bereich Förderung unterstützt der Deutsche Musikrat junge hochtalentierte Musiker*innen, Dirigent*innen, Komponist*innen und Interpret*innen zeitgenössischer Musik sowie Popmusiker*innen auf ihrem Weg in ein professionelles Musikerleben und schlägt eine Brücke zwischen Musiker*innen, Veranstalter*innen und Publikum. Zudem bietet das Deutsche Musikinformationszentrum (miz) eine zentrale Informationsstelle zu allen Themen des Musiklebens.

 

 

Der Deutsche Musikrat ist Träger der Wettbewerbe für Kinder und Jugendliche: Jugend musiziert und Jugend jazzt, der Wettbewerbe für professionelle Musiker*innen: dem Deutschen Musikwettbewerb, dem German Conducting Award (ehem. Deutscher Dirigentenpries) sowie dem Deutschen Chordirigent*innenpreis sowie den Wettbewerben für Amateurmusiker*innen: dem Deutschen Chorwettbewerb und dem Deutschen Orchesterwettbewerb.

Der Deutsche Musikrat e. V. ist Sprachrohr und Impulsgeber musikpolitischer Themen für seine Mitglieder.

Die zahlreichen Vorteile einer Mitgliedschaft im Deutschen Musikrat e.V. für Sie zusammengestellt. 

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Zur Förderung der jungen Musiker*innen und Musiker in den Ensembles des Deutschen Musikrates gehört auch das Konzertieren auf der Bühne vor Publikum. Anfragen für Engagaments nehmen die Projektletiter*innen gern entgegen. Durch die Konzertförderung Deutscher Musikwettbewerb werden im Jahr ca. 200 Konzerte an Konzertveranstalter und Konzertreihen vermittelt.

Musikpädagog*innen finden Konzepte und Arbeitsmaterialien für den Musikunterricht bei den Vermittlungsprojekten des Podium Gegenwart. Aktuelle musikpolitische Entwicklungen und Studien finden sich im Themenbereich „Musikalische Bildung“ sowie Fachbeiträge dazu beim Deutschen Musikinformationszentrum.

Mit dem Deutschen Musikinformationszentrum bietet der Deutsche Musikrat eine zentrale Informationsstelle zu allen Themen des Musiklebens.