Musikpolitik

Auswärtige Musikpolitik

Die Auswärtige Musikpolitik gehört neben seiner musikpolitischen Arbeit und der impulsgebenden Förderung des musikalischen Nachwuchses im Inland zu den originären Aufgaben des Deutschen Musikrates. Er unterstützt deshalb den länderübergreifenden Austausch von Musikschaffenden sowie die internationale Kooperation zugunsten der Musikkultur zum Beispiel durch die Veranstaltung von bzw. die Teilnahme an internationalen Tagungen. Er arbeitet darüber hinaus in europäischen sowie internationalen Gremien mit. Er fördert den transkulturellen Austausch und Dialog im Geiste der Völkerverständigung etwa durch die Einbeziehung zahlreicher europäischer und außereuropäischer Länder in den Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ oder die regelmäßige Entsendung der DMR Klangkörper in das europäische und außereuropäische Ausland. Der Deutsche Musikrat befördert aktiv die Idee eines gemeinsamen Europas als „Einheit in der Vielfalt“.

Der DMR befasst sich im Rahmen seiner auswärtigen Musikpolitik schwerpunktmäßig mit den Regionen Österreich und Schweiz (DACH), Frankreich und Polen. Darüber hinaus gibt es temporäre Projekte in der Zusammenarbeit mit China und Russland. Zudem arbeitet der DMR ständig mit der Deutschen UNESCO-Kommission, dem Europäischen Musikrat (EMC) und dem Internationalen Musikrat (IMC) zusammen.

Seit der Kooperationsvereinbarung vom Februar 2014 ist es das gemeinsame Ziel des Deutschen Musikrates und des Instituts für Auslandsbeziehungen (ifa), durch ihre Zusammenarbeit die Synergien zwischen Innen- und Außenkulturpolitik verstärkt zu nutzen. Mit der gemeinsamen Publikation „Musik öffnet Welten“ von DMR und ifa (Herausgeber Prof. Christian Höppner und Ronald Grätz) wurde die Zusammenarbeit weiter intensiviert.