Musik und Demokratie - #2: Von der Musik zur Demokratie
Annäherungen an eine besondere Verwandtschaft - Essay von Antje Valentin
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Einander zuhören und jenseits sprachlicher Prozesse Verbundenheit erfahren: Das und vieles mehr wird mit Musik erlebt und gelernt. Fähigkeiten wie diese sind essenzielle Voraussetzungen auch für eine gelingende Demokratie – und scheinen doch mehr und mehr abhanden zu kommen. Was kann das Musikleben zur Demokratie beitragen? Zum Auftakt des Schwerpunktthemas „Musik und Demokratie“ finden Sie hier Überlegungen der Generalsekretärin des Deutschen Musikrats zu den grundlegenden Potenzialen, die diese Kräfte miteinander verbinden.
Wer hat es nicht schon erlebt: Ein gemeinsames Konzerterlebnis verbindet die Hörenden auf magische Weise miteinander. Wenn ein Publikum durch den gemeinsamen Prozess des Lauschens zusammenwächst und im besten Falle am Schluss stehend applaudiert, folgt das auf einen Einschwingprozess durch intensives Zuhören, der alle ergreifen kann. Gespräche mit dem bisher unbekannten Sitznachbarn können danach leichter entstehen, das Publikum verlässt beschwingt den Saal. Auch körperlich entstehen Wirkungen, beispielsweise kann sich der Herzschlag der Zuhörenden synchronisieren1.
Noch stärker passiert dieser Prozess des aufeinander Einschwingens beim gemeinsamen Musizieren. Menschen, die miteinander an ihren Instrumenten oder singend musikalische Formen entstehen lassen – unabhängig, ob von Noten oder improvisierend – müssen sich aufeinander einlassen, Verabredungen treffen, non-verbal beim Musizieren kommunizieren und empathisch in Resonanz gehen. Je größer die Ensembles oder Chöre sind, die miteinander musizieren, umso mehr wird eine eindeutige Leitung, also ein Dirigat, notwendig. An dieser Stelle könnte etwas sehr Undemokratisches ins Spiel kommen, wenn der jeweilige Dirigent oder die Dirigentin von höherer Stelle einfach vor die Nase gesetzt wurde und vielleicht programmatische oder künstlerische Entscheidungen trifft, die die Musizierenden nicht mitnehmen. Dieses Spannungsfeld möchten wir ebenso beleuchten, wie die großen Chancen, die das gemeinsame Musizieren bieten.
Denn es gibt besondere Formen des Miteinanders in der Musikausübung, die Begegnungen eine andere Art der Tiefe verleihen kann. Beispielsweise beim gemeinsamen voraussetzungslosen Musizieren einander fremder Menschen in Community Music-Kontexten, in der musikalischen Arbeit mit Menschen im Strafvollzug oder dem – wortlosen – musikalischen Miteinander mit Geflüchteten. Die anschließende Begegnung kann nach solchen Erlebnissen verwandelt sein, aus einer heterogenen Mischung von Menschen, die vielleicht nicht einmal die gleiche Sprache teilen, ist eine Gruppe geworden, die einen Transformationsprozess durchlaufen hat.
Inklusive Ensembles wie das Utopia-Orchester2 in Berlin und zahlreiche andere Ensembles landauf landab zeigen, dass Musizieren und Miteinander mit unterschiedlichsten Voraussetzungen funktionieren kann. Wenn Gruppen sehr heterogen zusammengesetzt sind und erfolgreich ein gemeinsam verabredetes musikalisches Ziel verfolgen, ist das ein wunderbares Beispiel für gelingende Partizipation und somit quasi eine Schule der Demokratie. Denn Demokratie ohne Partizipation möglichst vieler funktioniert nicht. Hierzu passt das Motto von Jürgen Dusel, dem Beauftragten des Bundes für die Belange von Behinderten „Demokratie braucht Inklusion“.
Einander zuhören und aufeinander einschwingen: Die Offenheit dafür scheint heute in politischen wie in gesellschaftlichen Debatten oft verloren gegangen zu sein, wenn es um gegensätzliche Meinungen geht. Stattdessen nehmen Lautstärke, Polemik und Hass zu. Ich wage die These, dass Menschen, zu deren Leben Singen und Musizieren mit anderen gehört, meist auch besser zuhören, dem anderen mehr Raum geben können und fähiger sind, sich auf andere einzuschwingen. Vielleicht erfolgt sogar der Umgang mit Differenzen auf andere Weise. Im Schulkontext wurde dies bereits wissenschaftlich untersucht und bestätigt.3 Allerdings wären hierzu noch viele weitere Studien wünschenswert. In der Praxis passiert dies bereits mit Musikprojekten, die Menschen in prekären Stadtteilen anders miteinander in Beziehung bringen und ungeahnte Kohäsionskräfte entfachen können, wie Ergebnisse der Community Music Abteilung des Konzerthauses Dortmund in deren Umgebung4 zeigen oder ein ähnliches Projekt in Chemnitz.5
Musikalische Bildung: eine Schule der Demokratie
Kinder, die diese Art der Verbindung zu anderen bereits in Kita und Schule erfahren, üben damit eine wichtige und grundlegende demokratische Haltung ein, und zwar ganz nebenbei, ohne dass dahinter konkrete politische Intentionen stecken. Gelingender Musikunterricht ist somit auch eine Schule der Demokratie. Der Europäische Referenzrahmen6, der Kompetenzen für eine demokratische Kultur beschreibt – Werte, Haltungen, Fähigkeiten, Wissen und kritisches Verstehen – nennt in diesem Kontext unter anderem Empathie, die Fähigkeit zuzuhören, Aufgeschlossenheit gegenüber kultureller Vielfalt und die Fähigkeit zur Kooperation.
Demokratie als Staatsform, die bei der politischen Willensbildung auf Partizipation, Menschenwürde und Freiheitsrechte aller beruht, ist auf diese oben genannten Voraussetzungen angewiesen. Sie kann nur mit gegenseitiger Wahrnehmung, Verständigung und Verständnis funktionieren. Intensiver Austausch bildet die Voraussetzung, um Gleichgesinnte zu finden, Allianzen zu schmieden und Verbundenheit zu erfahren. Und genau das wird mit Musik gelernt, trainiert und gelebt.
„Anders als z.B. die natur- oder gesellschaftswissenschaftlichen Fächern legen die künstlerisch-ästhetischen Fächer einen besonderen Schwerpunkt auf die Entwicklung einer individuellen Ausdrucks- und Wahrnehmungsfähigkeit, also auf leiblich-körperliche, performativ-expressive sowie handlungs- und bewegungsorientierte Aspekte von Demokratielernen: Im Zusammentreffen mit fremder und unbekannter Musik können z.B. Perspektiv- und Rollenwechsel erprobt, in der Begegnung mit Menschen, die einen ganz anderen Musikgeschmack haben, können Toleranz, Ambiguitätserfahrungen und eine Aufgeschlossenheit gegenüber kultureller Diversität eingeübt werden. Ebenso kann durch Improvisation, Komposition und Performation ´die Stimme erhoben´, in öffentlichen Präsentationen Stellung bezogen und Selbstwirksamkeit erfahren werden.“
Universität Osnabrück
Sich selbst kennen lernen, andere respektieren lernen
Vor der gegenseitigen Wahrnehmung und der gemeinsamen Resonanz in einem gelingenden demokratischen Zusammenwirken liegt aber die eigene Standortbestimmung: Was ist meine Überzeugung, wofür stehe ich? Hier können Kunst und Kultur als Formen der Reflexion Grundlagen schaffen und gerade junge Menschen darin unterstützen, ihre eigene Identität zu formen und zu stärken. Denn die Selbstwirksamkeit, die in der Ausübung der Künste – gerade auch auf der Bühne – erfahren wird, ermöglicht Persönlichkeitsbildung und die Erfahrung von Freiheit, die wiederum eine Voraussetzung für eine gelingende Demokratie ist. Wieso Freiheit? Musikalische Aktivitäten ermöglichen Freiheit des Ausdrucks, sei es beim Interpretieren, Improvisieren oder Komponieren – die eigene Entscheidung bildet den Rahmen. Und diese Freiheit des Ausdrucks, der Mut einen Standpunkt auszudrücken, kann auch für Proteste, originelle Meinungsäußerungen und hörbares Anprangern von Missständen genutzt werden und somit politisch wirken.
Zur Freiheit der Künste gehört auch das Bewusstsein über die Freiheit des anderen, der Respekt gegenüber anderen Meinungen und Standpunkten und die Fähigkeit, diese trotz gegenteiliger Meinung wahrzunehmen, nachzuvollziehen und auszuhalten. Diese sogenannte Ambiguitätstoleranz ist eine weitere wichtige Voraussetzung für ein friedliches Zusammenleben und ebenfalls konstituierend für eine Demokratie. Genau das, diese Fähigkeit des Aushaltens von anderen Standpunkten, gilt auch für das gemeinsame Musizieren und Singen: ich erkenne den anderen an, ich schätze das Miteinander, jede und jeder hat im gemeinsamen Tun seinen eigenen Wert, wir handeln von unterschiedlichen Punkten aus gemeinsam und schwingen uns miteinander und aufeinander ein – das ist gelebte Menschenwürde im Sinne des Artikel 1 des Grundgesetzes.
Polyphonie als Basis der Demokratie
Das Erklingen vieler Stimmen, die einen stimmigen, gemeinsamen Gesamtklang ergeben, ist in der Musik selbstverständlich und sollte es auch für die Demokratie sein: Die Vielfalt an Meinungen, Haltungen und Standpunkten prägen den Sound der Demokratie, ermöglichen Prozesse und Handlungsoptionen zu erarbeiten, über die dann gemeinsam abgestimmt wird. Hier ist ein Musikensemble, ein Chor oder eine Band - ob im professionellen Musikbereich oder in der Amateurmusik - das beste Beispiel: Die einzelnen Musiker:innen bringen ihre individuellen Vorstellungen in einem gemeinsamen Probe- und Aushandlungsprozess im Dienste der größeren gemeinsamen Sache ein. So wächst eine Gruppe von Individuen im Moment des Musizierens zu einem Kollektiv zusammen, das künstlerische Ergebnis ist weitaus größer und eindrücklicher als die Summe seiner Teile. Und das, obwohl unter den Mitgliedern des Ensembles eine große Meinungsvielfalt herrscht und vielleicht unterschiedliche Parteien gewählt werden. So sollte es auch in einer Demokratie sein. Insofern kann man von der aktiven Musikausübung als einer Schule der Demokratie sprechen.
Heißt das nun, dass Orchester, die mit Dirigent:innen arbeiten, demokratische Grundlagen vermissen lassen? Das kommt darauf an: Hat das Orchester seine Leitung selbst gewählt? Ist sie offen für Hinweise und Wünsche aus dem Orchester? Geht sie in Resonanz mit den Musizierenden, existieren wechselseitige Prozesse? Oder wird von oben herab festgelegt, gelenkt und dirigiert? Diese Form des Zusammenwirkens könnte vielleicht mit der repräsentativen Demokratie verglichen werden, denn das Zusammenwirken von Dirigent:in und Orchester bedingt einander und ein:e Dirigent:in kann das Orchester gemeinsam mit dem Orchestervorstand repräsentieren. Die Entwicklungen zu mehr Partizipation, sprich: Mitverantwortung für das Ganze, durch die einzelnen Orchestermusiker:innen nehmen meiner Beobachtung nach gerade zu und sind in freien Orchestern (siehe unten) sehr sichtbar. Beispielsweise geht die Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz7 hier neue Wege. In diesen Zeiten der Transformation wandeln sich auch klassische Sinfonieorchester in ihren Arbeitsweisen und Ausrichtungen.
„Kultur ist das Herzstück dessen, was uns zu Menschen macht, und bildet die Grundlage für unsere Werte, Entscheidungen und Beziehungen zueinander und zur Natur. Sie stattet uns mit der Fähigkeit zu kritischem Denken, mit Identitätsbewusstsein und der Fähigkeit aus, Unterschiede zu respektieren und bereitwillig anzunehmen. Wir sind uns ferner bewusst, dass Kultur und Kunst eine entscheidende Rolle für die Entfaltung von menschlicher Vorstellungskraft, von Kreativität und von eigenen Ausdrucksmöglichkeiten spielen, dass sie das Erforschen und die Neugier fördern und Gestaltungsmöglichkeiten erweitern, während sie gleichzeitig soziale und wirtschaftliche Perspektiven für alle Lernenden eröffnen, insbesondere in der Kultur- und Kreativbranche.“
(Abschlusserklärung der UNESCO-Weltkonferenz über kulturelle und künstlerische Bildung, Februar 2024 in Abu Dhabi, Vereinigte Arabische Emirate)
© Christian von Polentz - transitfoto.de

Musikvereine als demokratisch organisierte Strukturen
Häufig ist der Rahmen für das gemeinsame Musizieren ein Verein, dessen Bedingungen und Abläufe ebenfalls nach demokratischen Regeln funktionieren: Sich zu engagieren, vielleicht für den Vorstand zu kandidieren, Verantwortung zu übernehmen und für das Ganze zu denken, Musik zu ermöglichen, Nachwuchs zu fördern, im heimischen Gemeinwesen und darüber hinaus mit Musik zu erfreuen – das schweißt Menschen zusammen und übt im demokratischen Handeln. Das gilt sowohl für die Amateurmusik, in der viele Vereine schon über jahrzehntelange oder sogar mehr als 100-jährige Traditionen verfügen und damit ein wichtiges Element des Zusammenhalts gerade im ländlichen Bereich darstellen, als auch im professionellen Bereich: Beispielsweise ist die Junge Deutsche Philharmonie – das Zukunftsorchester, wie sie sich auch nennen – ein Verein und somit ein Orchester, das sich selbst demokratisch organisiert.8
Die Rahmenbedingungen, die dazu gehören, um sich als Verein eintragen zu lassen, die Gemeinnützigkeit zu erreichen und erfolgreich arbeiten und Mitglieder werben zu können, verdeutlichen: Vereine sind ein System, das der repräsentativen Demokratie als Staatsform in Bezug auf Aufbau und Verantwortlichkeiten ähnelt. Diese Struktur des Zusammenlebens, die die Mitbestimmung Vieler ermöglicht, funktioniert allerdings nur mit der klaren Vorgabe, dass die Mehrheit nicht ohne Beachtung der Minderheit Entscheidungen durchdrückt. Die Stimmen der Opposition, des Protests, der Empörung sind auch im Zusammenleben wichtig und müssen beachtet werden – sonst funktioniert Demokratie nicht. Einen besonderen Platz hat sich von jeher auch in diesem Kontext die Musik gesichert. Protestlieder, die vielleicht zu Hymnen einer Bewegung werden (wie bei #berlinistkultur9), pfiffige Protestformen wie zum Beispiel beim Beschwerdechor Köln10, der seine Kritik singend vor dem Rathaus vortrug, Gesänge auf Demonstrationen oder auch unterschwelliger, vor der Zensur geschickt versteckter raffinierter Protest, wie er in der DDR durch manche Singer-Songwriter:innen und Komponist:innen gepflegt wurde, zeigen die Vielschichtigkeit, mit der Musik eingesetzt werden kann.
Unsere Gesellschaft ist divers – auch in ihren Meinungen, Vorstellungen und Wünschen. Also sind Aushandlungsprozesse, möglichst gut gelingende Kompromisse und im besten Falle Lösungen, von denen alle etwas haben, notwendig. Das verlangt von allen Beteiligten – insbesondere aber von denen, die diese Prozesse steuern und moderieren – jede Menge Kreativität und Fähigkeiten zur Vision, Weitblick und Um-die-Ecke-Denken. Ist es Zufall, dass genau solche Fähigkeiten im musikalischen Zusammenspiel, insbesondere beim Improvisieren, benötigt werden?
Resilienz der Gesellschaft
Eine Demokratie ist auf Mitwirkung angewiesen. Mitwirken und tatkräftig Gestalten kann am besten die- oder derjenige, die oder der über das tägliche Tun hinaus Kraft und Zeit dazu hat. Das bedeutet auch, dass persönliche Gesundheit ein wichtiges Element für eine gelingende Demokratie ist, sonst lässt sich diese Kraft nur schwerlich aufbringen. Musizieren, sei es im Chor oder Orchester, in der Band oder der Trommelgruppe, bringt Menschen zusammen, stärkt ihre Resilienz, vermindert das Gefühl von Einsamkeit und erhöht messbar die Abwehrkräfte. Somit stärkt die Musik auch auf diese Weise die Demokratie. Und das funktioniert nur mit Musiker:innen, Komponist:innen und Musikvermittler:innen, die ein zentraler Teil der Resilienz einer Gesellschaft sind. Deshalb ist die angemessene Vergütung von Künstler:innen auch eine Voraussetzung und zugleich eine Förderung für die Demokratie. Denn ihre visionären Ideen, inspirierenden Kreationen und lebendigen Anleitungen können glücklich machen, zum Nachdenken anregen, zum Mitsingen, Tanzen oder eigenem Musizieren auffordern und immer wieder deutlich machen, dass der Mensch mehr ist als ein Rädchen in einer großen Maschine.
Als Dachverband der Musik in Deutschland haben wir uns in diesem Jahr vorgenommen, gesellschaftlich wirksame Aktivitäten und Projekte unserer Mitglieder bundesweit sichtbar zu machen, die zeigen, wie Musik und Demokratie in der Praxis gelebt wird. Wir freuen uns über Hinweise und Meldungen!
generalsekretariat@musikrat.de
1 https://www.nationalgeographic.de/wissenschaft/2023/11/herzen-von-konzertbesuchern-schlagen-im-selben-takt-klassik-synchronisation
2 https://utopia.kulturleben-berlin.de/utopia-orchester-2/ (abgerufen am 26.01.2025)
3 Vgl. Bastian, Hans Günther (2000) Musik(erziehung) und ihre Wirkung, Pfeiffer 2006
4 https://www.konzerthaus-dortmund.de/de/mitmachen/fuer-alle
5 Siehe https://paperlantern.eu/de/projekte (abgerufen am 26.01.2025)
6 Vgl. https://rm.coe.int/prems-154023-deu-2508-reference-framework-vol-2-web/1680add26a (abgerufen am 19.01.2025)
7 https://www.staatsphilharmonie.de/de/360-grad-diversität#item-2794 (abgerufen am 26.01.2025)
8 https://www.jdph.de/de/ueber-uns (abgerufen am 26.01.2025)
9 https://www.berlinistkultur.de/#Protestsong (abgerufen am 26.01.2025)
10 https://www.nmz.de/nmz-verbaende/landesmusikrat-nordrhein-westfalen/beschweren-im-chor (abgerufen am 26.01.2025)