In Berlin wurden heute die Ergebnisse der aktuellen Jazzstudie vorgestellt. Die vom Darmstädter Jazzinstitut, der Union Deutscher Jazzmusiker sowie der Interessengemeinschaft Jazz Berlin in Auftrag gegebene Studie liefert erstmals empirische Daten zu der aktuellen Lebens- und Arbeitssituation professioneller Jazzmusikerinnen und Jazzmusiker. Für die Durchführung der Studie ist das Institut für Kulturpolitik der Universität Hildesheim verantwortlich. Insgesamt haben an der Online-Befragung über 2.000 Personen teilgenommen.
Hierzu Prof. Martin Maria Krüger, Präsident des Deutschen Musikrates: „Die Problematik des Prekariates vieler freischaffender Musiker, insbesondere auch Jazzmusiker, stellt ein Problem dar, mit dem sich auch der Deutsche Musikrat intensiv auseinandersetzt. Wir begrüßen daher, dass nun ein Studie vorliegt, die die Möglichkeit gibt, uns auf der Grundlage gesicherter Erkenntnisse für verbesserte Rahmenbedingungen einzusetzen. Gerade die Jazzmusikerinnen und Jazzmusiker gehören zu den hochgradig kreativen Kräften, die unsere Gesellschaft dringend benötigt."
Die Ergebnisse der Jazzstudie sowie eine Infografik können online unter http://www.jazzstudie2016.de abgerufen werden.