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#DMRNextGeneration

#DMRNextGeneration: Meredi

Jung, musikalisch und politikaffin – das sind die Mitglieder des neugegründeten Bundesfachausschusses Zukunftswerkstatt. In den kommenden Wochen stellen wir sie etwas genauer vor – Herzlich willkommen, #DMRNextGeneration! Den Anfang macht in dieser Woche die Komponistin Meredi. Ina Meredi Arakelian (*1992) absolvierte ein Jungstudium in den Fächern Harfe und Komposition an der Hochschule für Musik Hanns Eisler und Universität der Künste Berlin, 2018 schloss sie ihr Bachelorstudium der Filmmusik bei Prof. Gerd Baumann an der Hochschule für Musik und Theater München ab. 2007 begann sie damit, Theatermusik, später auch Musik für Kino- und Kurzfilme zu schreiben, 2012 wurden ihre ersten Orchesterstücke aufgeführt. Sie gewann Preise beim Bundeswettbewerb „Jugend Komponiert“ sowie 2014 einen Doppelpreis bei der Orchesterwerkstatt Halberstadt. Neben ihrem aktuellen Kompositions-Debüt-Album STARDUST, das bei Modern Recordings erschienen ist, kann sie auf eine Vielzahl von Projekten in der Filmmusik zurückblicken. Aktuell arbeitet sie an ihrem zweiten Album. Und ab sofort engagiert sich Meredi auch bei uns im Deutschen Musikrat.

Zum Kennenlernen haben wir ihr fünf Fragen gestellt:


Wenn Sie ein Instrument wären, welches wäre das und warum?

Ich wäre ein Klavier. Das Klavier ist der Transformator meiner Sprache. Wenn ich keinen festen Körper hätte, würde ich in dem Körper eines Klaviers leben.


Ehrenämter kosten Zeit und manchmal auch Nerven. Ist die Mitarbeit im Bundesfachausschuss Ihr erstes Ehrenamt und was motiviert Sie?

Ich möchte meine umfangreichen Erfahrungen teilen und zur Offenheit bei Diskussionen motivieren. Ich möchte mit Vorurteilen brechen und jungen kreativen Menschen auf ihrem Weg helfen.


Welches Erlebnis sicherte der Musik in Ihrem Leben eine Schlüsselrolle?

Die Kombination aus Club- und Philharmoniebesuchen.


Schumann, Stockhausen oder Sportfreunde Stiller?

Schumann.


Wenn Sie Monika Grütters wären, was würden Sie in Sachen Kulturpolitik als erstes ändern?

Mehr Investition in zukunftsorientierte Kunst. Keine Vorurteile, keine Genre Stigmatisierung, öffnen für die Welt. Global denken.


Und so klingt Meredi.